Kommunale Lösungen zur Bewältigung von Drogenkonsum im öffentlichen Raum

Kommunale Lösungen zur Bewältigung von Drogenkonsum im öffentlichen Raum

Menschen mit schweren Abhängigkeitserkrankungen werden im öffentlichen Raum auch in Nordrhein-Westfalen zunehmend sichtbar. Neben den immer präsenteren Konsumszenen stellen die mit der Abhängigkeitserkrankung einhergehenden Verelendungssymptome, wie bspw. Armut, Wohnungslosigkeit und körperlicher Verfall der Menschen, die Kommunen vor große Herausforderungen.

Abgebildet ist das Logo der Handreichung.

Zudem sind eine Vielzahl polizeilich erfasster drogenbedingter Todesfälle zu beklagen. Der Konsum von Crack/Kokain ist in einigen deutschen Städten und  Gemeinden sichtbar angestiegen, auch die Verbreitung gefährlicher synthetischer Opioide wurde festgestellt. Dies verunsichert die Bürger*innen zunehmend; die Verdrängung von Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen von öffentlichen Plätzen hat oft nur kurzzeitige Effekte.

Bei der Bewältigung der vielschichtigen Problemlagen ist eine ganzheitliche und strukturierte Herangehensweise hilfreich. Diese sollte vorbeugende Maßnahmen, mögliche Interventionen im Notfall sowie eine Stärkung der Infrastruktur für die Versorgung von Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen vor Ort umfassen.

Der Beirat der Suchtkooperation NRW möchte mit der vorliegenden Handreichung mögliche hilfreiche Vorschläge aufführen. Wie bei einem Baukastensystem sollen sich die Akteur*innen vor Ort der Maßnahmen bedienen, die für ihre Kommune passend und umsetzbar sind.

 

Auf dieser Seite finden Sie die ausführlichen Maßnahmen, die zu den folgenden fünf Themenbereichen ergriffen werden können. Zur einfacheren Orientierung ist jeder der fünf Themenbereiche mit einem eigenen Icon markiert: