Kommunale Lösungen zur Bewältigung von Drogenkonsum im öffentlichen Raum

Forschung und Modellprojekte

Durch Forschung und Evaluation können die Auswirkungen von Maßnahmen zur Verbesserung der passgenauen Hilfen für Menschen mit Drogengebrauchsstörungen gemessen und bewertet werden. Dadurch wird transparent, welche Maßnahmen erfolgreich und wo möglicherweise Anpassungen erforderlich sind.

Der Konsum von Suchtmitteln unterliegt häufig bestimmten Trends. Die Beobachtung des Verhaltens der Bevölkerung ist wesentliche Grundlage für eine erfolgreiche Sucht- und Drogenpolitik. Bevölkerungsweite Studien geben Einblicke in die Verteilung und den Umfang des Substanzkonsums. Mittels kleinerer epidemiologischer (Teil-)Studien können Erkenntnisse über den Konsum bestimmter Teilgruppen oder bestimmter Substanzen gewonnen werden. Eine kommunale Beteiligung an derartigen Forschungsprojekten kann diese unterstützen.

  • Ein Monitoring der lokalen Drogenszenen hilft, Trends und Entwicklungen frühzeitig identifizieren und gegensteuern zu können. Die Fragestellungen
    helfen dabei, Größenordnungen bei Problemlagen konkret einordnen zu können. Auch hier hat es sich bewährt, beteiligte Akteur*innen fachdienstübergreifend einzubinden. Beispiel: Drogenszenestudie NRW 2024
  • Die Erprobung von Modellprojekten ermöglicht es, für einen definierten Zeitraum bestimmte Themen wie z.B. Drug Checking genauer zu bearbeiten. Hier hat sich eine fachdienstübergreifende Zusammenarbeit bewährt.