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Aktionsplan gegen Sucht NRW

Der Aktionsplan baut auf dem Landeskonzept gegen Sucht NRW auf und zeigt prioritäre Handlungsfelder und Handlungsbedarfe in den Bereichen Prävention und Hilfe auf. Er konkretisiert die im Landeskonzept gegen Sucht NRW festgeschriebenen fachlichen Grundsätze und Rahmenvorgaben zur Weiterentwicklung von Suchtprävention und Suchthilfe in NRW.

Wichtigstes Ziel bleibt, die sektorenübergreifende Vernetzung der Hilfesysteme voranzubringen und die differenzierten Angebote fachlich-inhaltlich und strukturell weiterzuentwickeln, damit alle suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen die Hilfen erhalten, die sie benötigen.

Der Aktionsplan ist als Gemeinschaftsaktion angelegt, an der sich neben den zuständigen Ressorts der Landesregierung alle relevanten Akteurinnen und Akteure im Suchtbereich und den angrenzenden Hilfebereichen beteiligen.

Die Maßnahmen zur Umsetzung des Aktionsplans umfassen neben der modellhaften Erprobung neuer evidenzbasierter Präventions- und Hilfeansätze auf Landesebene vor allem die Initiierung und zielgerichtete Fortführung von Strukturentwicklungsprozessen im Rahmen der kommunalen Suchthilfeplanung mit ihren Schnittstellen insbesondere zu Jugendhilfe und Schule, Altenhilfe und Pflege sowie Behindertenhilfe, aber auch zu den Bereichen Akutversorgung, Rehabilitation und Nachsorge sowie Vermittlung in den Arbeitsprozess.

Der Umsetzungsprozess wird kontinuierlich vom Fachbeirat Sucht begleitet, in dem alle verantwortlichen Institutionen und Einrichtungen auf Landesebene vertreten sind.

 

Zentrale Ansprechstelle zur Umsetzung des Aktionsplans ist die

Suchtkooperation NRW
Geschäftsstelle

Melanie Wolff
Telefon 0221/ 8093966
kontakt@suchtkooperation.nrw

Projektdatenbank

Folgend finden Sie alle Infos zu laufenden oder abgeschlossenen Projekten.

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Antragsverfahren

Hier finden Sie die wichtigsten Informationen zum Antragsverfahren.

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Aktuelles Förderverfahren

Die aktuellen Herausforderungen in der Suchthilfe sind vielfältig.

Die Projektausschreibung 2023 knüpfte daher an aktuelle Entwicklungen und Bedarfe an. Je nach regionalem Bedarf konnte der Fokus auf den sich verändernden Bedingungen der Zielgruppen, den Zugängen zu Hilfe- und Präventionsangeboten oder der inhaltlichen Ausgestaltung der Angebote selbst liegen. 

 

Folgende 8 Projekte befinden sich in der Umsetzungsphase:

 

Suchtberatung(s) - mobil im ländlichen Bereich – Verbesserung des Zugangs zu Hilfeangeboten der Suchthilfe in ländlichen Gemeinden

Projektträgerin: Suchthilfe Diakonie An Sieg und Rhein

 

„Come Around“: Aufsuchende und verbindende Sozialarbeit für schwer sucht- und psychisch erkrankte Menschen

Projektträgerin: Drogenberatung e.V. in Lippe

 

mindfulmedia

Projektträgerin: update Fachstelle für Suchtprävention Kinder-, Jugend-, Elternberatung Caritas/Diakonie Bonn

 

EINS und EINS macht DREI

Projektträgerin: Suchthilfe Essen direkt gGmbH

 

NETPOWER – Mädchen stark im Netz: Suchtkooperation NRW

Projektträger: Suchthilfeverbund Duisburg e.V.

 

JuSt Be YOU - Jugend-Sucht-Beratung: YOU

Projektträger: Sucht-Jugend-Kommunikation gGmbH, Drogenberatung Kontaktcentrum Fachstelle für Suchtvorbeugung

 

Mein Partner spielt, meine Partnerin spielt.

Projektträger: Caritasverband Duisburg e.V. - Suchthilfezentrum Nikolausburg

 

„Och mer sin Nümaat“ – Ein Projekt mit Drogenkonsument*innen am Kölner Neumarkt - Beschreibung folgt 

Projektträgerin: Stadt Köln – Gesundheitsamt – Gesundheitsplanung und –förderung

Beteiligte Institutionen und Gremien

Der Aktionsplan gegen Sucht NRW ist als Gemeinschaftsinitiative angelegt, an der sich neben den zuständigen Ressorts der Landesregierung alle relevanten Akteurinnen und Akteure im Bereich Suchtprävention und Suchthilfe in NRW beteiligen.
Alle Beteiligten haben sich verpflichtet, die Umsetzung in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich aktiv zu unterstützen.