Über uns

Frauen und Familie BELLA DONNA

Die Landesfachstelle Frauen und Familie BELLA DONNA ist die Fachstelle für die Themen Frauen und Sucht sowie Kinder in suchtbelasteten Familien.

Hippie woman stroll ...

Hinweis

Die Landesfachstelle Frauen und Familie BELLA DONNA der Suchtkooperation NRW wird ihren geschlechtsbezogenen Themenschwerpunkt in den kommenden zwei Jahren auf alle Geschlechter erweitern. Somit widmet sie sich zukünftig folgenden zwei Schwerpunktthemen: 

 

a) Kernthema Familie mit den Schwerpunkten Auswirkungen von Sucht auf das Familiensystem

und Stärkung von Kindern psychisch kranker und suchtkranker Eltern als frühe Suchtprävention und

b) Kernthema Geschlechtervielfalt in der Suchthilfe und die Weiterentwicklung der geschlechtsbezogenen Suchtarbeit

 

 Auf Grund ihres erweitertenThemenspektrums, folgt eine Umbenennung in „Landesfachstelle Familie, Geschlechtervielfalt und Sucht BELLA DONNA der Suchtkooperation NRW“. 

Ziele und Aufgaben

Wesentliche Ziele sind die Weiterentwicklung der geschlechtersensiblen Suchthilfe in NRW; die Sensibilisierung des Fachumfeldes für die Lebensbedingungen von Kindern in suchtbelasteten Familien und die Stärkung der unterstützenden Arbeit mit betroffenen Eltern, Kindern und Familien. Zu den Aufgaben der Fachstelle gehören die Initiierung, Unterstützung und Koordination von Arbeitskreisen und Netzwerken zu den Themen „Mädchen, Frauen und Sucht“, "Geschlechtervielfalt im Suchtbereich", sowie „Kinder in suchtbelasteten Familien“ und die Qualifizierung des Fachumfeldes zur geschlechterbezogenen Suchthilfe sowie zur Arbeit mit substanzkonsumierenden Eltern und Bezugspersonen und deren Kindern.

Ein weiterer Aufgabenbereich ist der Praxis-, Wissens- und Forschungstransfer. Hierzu zählt die Begleitung und vereinzelte Umsetzung von Projekten oder Studien, beispielsweise zur Erprobung und konzeptionellen (Weiter-)Entwicklung von Angeboten für Kinder psychisch kranker und suchtkranker Eltern.

Weiterhin gehört die Zusammenführung, Aufbereitung und Bereitstellung von Erkenntnissen aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern und Disziplinen in diesen Aufgabenbereich, u. a. in Form von Online-Wissensplattformen zu den Themenfeldern „Mädchen, Frauen und Sucht“ und „Kinder in suchtbelasteten Familien“.

Zielgruppen

  • Fachkräfte der Suchthilfe, mit einem besonderen Fokus auf den Bereich der geschlechtersensiblen Suchthilfe;
  • Praktiker*innen, die mit Kindern und Jugendlichen aus suchtbelasteten Familien arbeiten;
  • Fachkräfte aus angrenzenden Arbeitsbereichen und Disziplinen.

KIPS Prävention NRW

Kinder psychisch kranker und suchtkranker Eltern stärken

Das Landesprogramm „KIPS Prävention NRW: Kinder psychisch kranker und suchtkranker Eltern stärken“ ist im Mai 2021 an den Start gegangen!

In NRW wird damit erstmals ein Förderprogramm für den Aufbau von Versorgungsstrukturen für betroffene Kinder auf den Weg gebracht. Das GKV-Bündnis für Gesundheit und das Land Nordrhein-Westfalen fördern mit einem auf vier Jahre angelegten Programm die Umsetzung von nachhaltigen Angeboten zur Stärkung der Resilienz der Kinder sowie die dafür erforderlichen organisationalen und strukturellen Voraussetzungen in den Einrichtungen der Sucht- und Jugendhilfe sowie der Gemeindepsychiatrie.

Viele von Ihnen kennen dies aus Ihrem Arbeitskontext: Kinder und Jugendliche mit psychisch kranken oder suchtkranken Eltern sind auf ihrem Lebensweg mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Sie haben ein deutlich erhöhtes Risiko, später selbst eine Sucht- oder psychische Erkrankung zu entwickeln. Geschätzt wird, dass ca. jedes 4. Kind in Deutschland mit einem vorübergehend oder dauerhaft psychisch erkrankten oder suchtkranken Elternteil aufwächst.

Für eine angemessene Versorgung der betroffenen Kinder und Jugendlichen engagieren sich die Suchthilfe und die Gemeindepsychiatrie seit vielen Jahren. Das Landesprogramm „KIPS Prävention NRW“ soll einen Zwischenschritt bis zur angestrebten notwendigen Regelfinanzierung darstellen. Gemeinsam mit Einrichtungen der ambulanten Sucht- und Jugendhilfe, gemeindepsychiatrischen Trägern sowie Erziehungs- und Familienberatungsstellen in NRW sollen verlässliche und qualifizierte Angebote für die betroffenen Kinder konzipiert, umgesetzt und nachhaltig verankert werden.

Hierfür stehen im Rahmen des Landesprogramms finanzielle Mittel, Beratungsangebote und eine Koordinierungsstelle zur Verfügung. Die Koordinierungsstelle ist angeschlossen an die Landesfachstelle Frauen und Familie BELLA DONNA der Suchtkooperation NRW mit Sitz in Essen (vormals: Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW, BELLA DONNA).

Sie möchten Teil des Landesprogramms werden und wünschen weitere Informationen über das Landesprogramm? Informieren Sie sich auf unserer neuen Internetseite unter: https://kips.nrw Hier finden Sie detaillierte Informationen zum Landesprogramm, zu den Fördervoraussetzungen und der Antragstellung.

Wir freuen uns auf Sie!

 

Mit herzlichen Grüßen vom KIPS-Team der Koordinierungsstelle,

Dr Brigitta Lökenhoff, Michaela Gerritzen, Martina Tödte und Daniela Teigelkamp

Team

Felia Ricke

Erziehungswissenschaftlerin, M.A., Systemische Beraterin, Referentin der Landesfachstelle Frauen und Familie BELLA DONNA

 

0201 - 24 84 171
f.ricke@belladonna-essen.de

Abgebildet ist die Mitarbeiterin Michaela Gerritzen.

Michaela Gerritzen

Fremdsprachenkorrespondentin, Bewegungstherapeutin,
Projektkoordinatorin "KIPS Prävention NRW"


0201 - 24 84 172
m.gerritzen@belladonna-essen.de

Abgebildet ist ein Portraitfoto der Mitarbeiterin Daniela Teigelkamp.

Daniela Teigelkamp

Hotelfachfrau, Staatlich geprüfte Betriebswirtin
Veranstaltungsmanagement, Administration und Mittelbewirtschaftung
0201 - 24 84 171
d.teigelkamp@belladonna-essen.de

Nadine Tertel

Referentin für das Landesprogramm „KIPS Prävention NRW“ – Schwerpunkt Primärprävention

 

 

Tel.: 0201-24 84 17-1

n.tertel@belladonna-essen.de

Marisa Kowalski

Studentische Hilfskraft – Gender Studies

 

 


Tel.: 0201-24 08 88-1

m.kowalski@belladonna-essen.de

 

Kontakt

Kopstadtplatz 24-25
45127 Essen (Innenstadt)
Eingang in der Heck-Passage, Etage 1a

telefonisch: 0201 - 24 84 17-1 /-2
per Fax: 0201 - 22 28 72
per E-Mail: info@belladonna-essen.de

 

Sie finden uns in der Stadtmitte von Essen, am Kopstadtplatz 24-25 (in der Heck-Passage, Etage 1a).

Kooperationen, Netzwerke, Internetseiten

Das NRW-Netzwerk Frauen und Sucht

wurde am 25. Juni 2009 in Essen auf Initiative der regional tätigen Arbeitskreise, die zum Thema „Frauen und Sucht“ in NRW arbeiten, gegründet.

Es ist das größte Netzwerk von Fachfrauen zu dieser Thematik in Deutschland und Europa. Das NRW-Netzwerk Frauen und Sucht ist ein landesweites Forum, das den Mitgliedern ermöglicht,

  • ihre Erfahrungen und Kompetenzen zu bündeln,
  • Informationen auszutauschen,
  • von den jeweiligen Erfahrungen zu profitieren,
  • ggfs. Aktivitäten aufeinander abzustimmen und gemeinsam zu entwickeln,
  • gemeinsame Stellungnahmen zu verfassen und zu veröffentlichen und insgesamt
  • die Vernetzung und Weiterentwicklung der mädchen- und frauenbezogenen Arbeit in NRW in der Sucht- und Drogenhilfe sowie die Gesundheitsversorgung zu fördern und zu festigen.

 

Das NRW-Netzwerk „Kinder von suchtkranken Müttern und Vätern“

wurde am 28. Februar 2013 in Essen gegründet und ist ein landesweites Forum, welches aus der Initiative und Kooperation zwischen dem Kinderprojekt FITKIDS; Wesel, und der Landesfachstelle Frauen und Familie BELLA DONNA hervorgeht.

Es soll den Mitgliedern ermöglichen, ihre Erfahrungen und Kompetenzen zu bündeln, Informationen und Facherfahrungen auszutauschen, von den jeweiligen Erfahrungen zu profitieren, ggfs. Aktivitäten aufeinander abzustimmen und gemeinsam zu entwickeln.

Das Netzwerk will dazu beitragen, die Arbeit mit Kindern von suchtkranken Eltern/Müttern/Vätern in NRW

  • zu stärken,
  • weiter zu entwickeln und
  • langfristig nachhaltig in das Suchthilfesystem in NRW zu implementieren

um die Lebensbedingungen von betroffenen Kindern und ihren Eltern/Müttern/Vätern zu verbessern.

https://www.belladonna-essen.de/nrw-netzwerk-kinder-von-suchtkranken-muettern-und-vaetern/

 

Wissensnetzwerk Kinder in suchtbelasteten Familien (w-kis)

Für Kinder und Jugendliche, die in suchtbelasteten Familien aufwachsen, fehlte lange eine angemessene Beachtung und Problemwahrnehmung. Diese Situation hat sich verändert: Es gibt mehr und mehr Studien zu den unterschiedlichen Problemstellungen, die sich im Kontext von Kind, Sucht und Familie ergeben, (Pilot-)Projekte werden durchgeführt, Informationsbroschüren, Konzepte und Leitfäden erstellt, Fachexpertisen und Praxisberichte verfasst. Auch die Kinder und Jugendlichen selber werden über Bücher, Filme und Videos, Infobroschüren und Internetplattformen unmittelbar angesprochen.

W-kis versucht, all diese Publikationen, Arbeitsmaterialien, Berichte und Medien zu bündeln, über wichtige Termine zu informieren und zu Internetseiten, die hilfreiche weiterführende Unterstützung und Informationen anbieten, zu verlinken. Das Wissensnetzwerk versteht sich als Service- und Unterstützungsangebot für Praktiker*innen, die in den unterschiedlichsten Handlungsfeldern mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und darüber hinaus für alle Menschen, die Berührungspunkte zu betroffenen Kindern und Jugendlichen haben.

Zudem leistet es einen grundlegenden Beitrag zur Aufklärung und sensibilisiert für die vielfältigen Herausforderungen, denen Kinder und Jugendliche alltäglich begegnen, die mit einem oder mehreren suchtkranken Erwachsenen zusammenleben.

Die Website w-kis.de ist eine Initiative der Landesfachstelle Frauen und Familie, BELLA DONNA. Sie wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW.

https://w-kis.de/

 

BELLA DONNAsocial

BELLADONNA.social ist die neue Vernetzungsplattform, die Fachkräfte aus dem Bereich „Mädchen, Frauen und Sucht“ und „Kinder aus suchtbelasteten Familien“ und angrenzenden Arbeitsbereichen mit einander verknüpfen soll. Der Verein zur Hilfe suchtmittelabhängiger Frauen Essen e.V. entwickelte diese Vision bereits 2008 mit Phantasie, Energie und Begeisterung. Seit dem 04. Februar 2010 war die erste deutschsprachige Wissens-, Informations-, Kommunikations- und Vernetzungsplattform zum Thema „Mädchen, Frauen und Sucht“ für die Fachöffentlichkeit zugänglich. Anfang 2023 ist die alte Plattform BELLADONNAweb in den wohlverdienten Ruhestand gegangen und wurde von BELLADONNA.social abgelöst und modifiziert.

Hier können Sie sich registrieren.

 

Träger

Träger ist der Verein zur Hilfe suchtmittelabhängiger Frauen Essen e.V.

Der Verein ist gemeinnützig, eingetragen im Vereinsregister beim Amtsgericht Essen, Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband und anerkannter Träger der Drogenhilfe und der freien Jugendhilfe.

Mitglieder im Verein können ausschließlich Frauen sein. Eine kooperative Zusammenarbeit mit Männern ist dabei nicht aus­ge­schlossen.

Alle Hierarchie-Ebenen des Trägervereins sind ausschließlich mit Frauen besetzt. In allen Einrichtungen und Projekten des Vereins werden ausschließlich Frauen als Mitarbeiterinnen beschäftigt.

Damit bieten wir hilfesuchenden Mädchen und Frauen in unseren Einrichtungen auch Vorbilder und neue Orientierungen von Frauenleben.

Die Einbeziehung der Auswirkungen struktureller Ungleichheit für Mädchen und Frauen in unserer Gesellschaft -sowohl für die Klientinnen, als auch für die Mitarbeiterinnen- ist Bestandteil der fachlichen Reflexion, Angebots- und Konzeptgestaltung.

Die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschlechterrolle ist ein wesentlicher Bestandteil der fachlichen Qualifizierung der Mitarbeiterinnen aller Einrichtungen und Projekte des Trägervereins.

https://www.belladonna-essen.de

Aktuelles zu Frauen und Familie BELLA DONNA

Frauen und Familie

08 März_ein Essay

If you stand for equality, then you’re a feminist.
Sorry to tell you!
-Emma Watson-

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COA-Aktionswoche - Kinder in suchtbelasteten Familien in den Blick nehmen

Jährlich findet die COA-Aktionswoche statt, um Kinder aus Familien mit Suchtbelastung in den Blick zu nehmen. Bundesweit finden Aktionen statt.

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Regierungspräsident Schürmann überreicht den Förderbescheid im Dezember 2023 persönlich an die Mitarbeiterinnen der Landesfachstelle.

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