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Substitution! Warum es zu dieser Therapie keine Alternative gibt

Erfolgsmodell Substitution opioidabhängiger Menschen: Vom Modellvorhaben zum regelhaften Behandlungsangebot

 Die Sicherstellung der substitutionsgestützten Behandlung opioidabhängiger Menschen ist ein besonderer Schwerpunkt der Sucht- und Drogenpolitik des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Substitutionsbehandlung ist inzwischen ein fundamentaler Bestandteil unseres gesundheitlichen Versorgungssystems. Nordrhein-Westfalen war mit Einführung der medikamentengestützten Behandlung vor rund 30 Jahren Wegbereiter dieser Therapie, die seit Anfang der 1990er Jahre bundesweit Teil der vertragsärztlichen Regelversorgung opioidabhängiger Menschen ist.

Heute drohen jedoch Versorgungsengpässe. Viele substituierende Ärztinnen und Ärzte treten in den nächsten Jahren in den Ruhestand und finden keine Nachfolge für diese wichtige Aufgabe. Hierfür gibt es verschiedene Gründe. Zum Teil mag es an Vorbehalten aufgrund geringer Kenntnis von gesetzlichen Neuregelungen oder an Befürchtungen bezüglich eines organisatorischen Mehraufwandes für die Praxis liegen. Möglicherweise liegen wenige oder keine Erfahrungen mit dieser Behandlung vor oder es bestehen Berührungsängste gegenüber der Patientengruppe.
Die neue Gemeinschaftsbroschüre stellt eine praxisorientierte Handreichung zur Verfügung. An dieser Handreichung haben Vertretungen der Ärzteschaft sowie ausgewiesene Expertinnen und Experten in Nordrhein-Westfalen mitgewirkt.

Sie finden darin Erläuterungen zu den gesetzlichen Rahmenbedingungen und hilfreiche Hinweise für die Umsetzung in der ärztlichen Praxis.

Hier finden Sie die Broschüre im pdf-Format.

Druckexemplare bestellen Sie bitte über Anke.Follmann@aekwl.de.