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Männlichkeit und Glücksspiel – Geschlechtsspezifische Perspektiven zu einer männerdominierten Störung

Art

Seminar

Beschreibung

Die meisten in Deutschland behandelten Glücksspieler sind männlich. Zufall??? Bei vielen männlichen Glücksspielern fällt betont männliches Gehabe auf. Warum??? Bei der Funktionalität des Glücksspiels, bei den auffälligen Verhaltensweisen, bei den Problemthemen und bei den Vorbildern (James Bond lässt grüßen) von Glücksspielern ist häufig ein Bezug herzustellen zu dem, was (leider) oft mit Männlichkeit beschrieben wird. Männlichkeit ist jedoch nicht nur ein biologischer Faktor, Männlichkeit ist auch ein psychosoziales Konstrukt. Das bedeutet, dass das Mann-Werden und Mann-Sein sich nach bestimmten Regeln und Mustern richtet, die nicht immer förderlich für Gesundheit und Wohlbefinden sind. Diese Regeln finden sich in jedem Alter und in allen Lebensbereichen: In der Arbeit, im Sport, in Beziehungen zu Männern und Frauen, in der Sexualität, in der Freizeit, im Trinkverhalten und im Glücksspiel. Diese Normen genau zu betrachten und ihre guten Seiten zu würdigen, sie andererseits aber auch in Frage zu stellen und evtl. zu umgehen bietet Chancen in der Behandlung männlicher Glücksspieler. Inhalte: Eine männlichkeitsspezifische Perspektive des pathologischen Glücksspiels Die besondere Berücksichtigung von Gewalterfahrung und ihren Folgen für den Glücksspieler Männerspezifische diagnostische und therapeutische Implikationen Praktische Vorgehensweisen in der Therapie (und evtl. in der Prävention) Selbstfürsorge und Achtsamkeit, Chancen und Widerstände Termin: 25.10.2022, 09.45 – 17.00 Uhr, 26.10.2022, 08:45 – 16:00 Uhr

Termin

25.10.2022 bis 26.10.2022

Uhrzeit

09:45 - 16:00 Uhr

Ort

Jugendherberge Köln-Riehl
An der Schanz 14
50735 Köln

Weitere Informationen

https://www.gluecksspielsucht-nrw.de/seminar/180-maennlichkeit-und-gluecksspiel-geschlechtsspezifische-perspektiven-zu-einer-maennerdominierten-stoerung/