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Woche der Medienabhängigkeit

Viele gesellschaftliche Veränderungen sind im Zuge der Covid-19 Pandemie und damit einhergehenden Kontaktbeschränkungen deutlich geworden. Homeschooling, Onlinemeetings oder Videochats gehören mittlerweile zu unserem Alltag. Welche Vor- und Nachteile die Einführung von Homeoffice in Betrieben mit sich bringt und welche langfristigen Folgen Homeschooling für Kinder und Jugendliche hat, sind wichtige Fragen der Zukunft.

Aufgrund der vermehrten Verlagerung des Freizeit- und Berufslebens ins Digitale startet der Fachverband Medienabhängigkeit e.V. am 01.10.2021 seine Kampagne „Medien- was sonst? - der Log-out nach dem Lockdown!“.

Es giltwieder die analogen Hobbies und sozialen Kontakte zu aktivieren.Hiermit sollen Familien angesprochen werden eine digitale Balance zwischen ON und OFF zu erkennen oder diese zum Erziehungsthema zu machen. Andreas Pauly, Dipl. Sozialpädagoge in der update-Fachstelle für Suchtprävention, Caritas und Diakonie Bonn, Mitglied im Fachverband Medienabhängigkeit e.V. und Hauptinitiator der Kampagne „Medien- was sonst?“ ergänzt: „Durch eine flächendeckende professionelle Präventionsarbeit muss sichergestellt werden, dass alles getan wird, dass die Nutzung digitaler Medien ein Zugewinn für die Gesellschaft sowie jeden Einzelnen bleibt und die Risiken und möglichen negativen Gesundheitsfolgen so gering wie möglich gehalten werden.“

Die Kampagne „Medien- was sonst?“ informiert mit einer Postkartenaktion in Arztpraxen und Beratungsstellen deutschlandweit, wo es Unterstützung vor Ort gibt und hilft mit Erziehungstipps für Familien.

Auf der Homepage des Fachverband Medienabhängigkeit (www.fachverband-medienabhaengigkeit.de) sind Erziehungstipps aufgelistet und die Postkarten der Kampagne „Medien- was sonst?“ können kostenlos zum selbst ausdrucken heruntergeladen werden.

Die Aktion umrahmt die Woche der Medienabhängigkeit des Fachverband Medienabhängigkeit e.V. vom 08.-12. November 2021, die mit Fachvorträgen und Diskussionen zu verschiedenen Themen rund um das Thema Medienabhängigkeit gestaltet wird (weitere Informationen & Anmeldung unter: https://www.fv-medienabhaengigkeit.de/veranstaltungen/1-woche-der-medienabhaengigkeit/).

Alle Inhalte der Kampagne des Fachverbandes Medienabhängigkeit e.V. erläutern wir Ihnen gerne auch im persönlichen Gespräch. Wir freuen uns, wenn Sie gemeinsam mit uns auf das Thema Mediennutzung und Medienabhängigkeit aufmerksam machen und zu einem gesellschaftlichen Diskurs anregen.

 

Dr. Kai W. Müller, 1. Vorsitzender des Fachverband Medienabhängigkeit e.V.

Kristin Schneider, Diplom Sozialarbeiterin, Lost in Space, Caritas Berlin (Vertreter AG Prävention)

Andreas Pauly, Diplom Sozialpädagoge, update Fachstelle für Suchtprävention, Caritas u. Diakonie Bonn