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Förderaufruf "Endlich eine ZUHAUSE!"

Sucht und Wohnungslosigkeit bedingen sich oft wechselseitig. Suchtmittelmissbrauch und Abhängigkeit stellen einen erheblichen Risikofaktor für einen möglichen Verlust der Wohnung dar. Zugleich entsteht oder verschlimmert sich eine Suchtproblematik oftmals mit wegbrechenden Strukturen und Kontakten und dem Verlust der eigenen Wohnung. Insbesondere das Leben auf der Straße ist von erheblichen Belastungen geprägt. Mehr als jeder zweite obdachlose Mensch weist eine Suchterkrankung auf. Obdachlosigkeit ist regional unterschiedlich ausgeprägt, aber ein landesweites Problem. Mit dem Aufruf im Baustein Sucht der Landesinitiative „Endlich ein ZUHAUSE!“ soll die gezielte und in der Regel aufsuchende Suchtberatung von suchtkranken wohnungslosen, obdachlosen oder von Wohnungslosigkeit/Obdachlosigkeit bedrohten Menschen ausgeweitet und die Vernetzung mit weiteren Hilfesystemen intensiviert werden. Es sind Beratungskonzepte anzuwenden, die der spezifischen Lebenssituation der jeweiligen Zielgruppe gerecht werden. Dabei sollen vorrangig die Lebenslagen suchtkranker obdachloser, wohnungsloser und von Wohnungsverlust bedrohter Menschen verbessert und Wohnungsverluste verhindert werden. Verbindliche Kooperationen zwischen der Wohnungslosenhilfe und Suchthilfe sowie die Einbindung weiterer Hilfsangebote sind daher von elementarer Bedeutung. Die Vermittlung in Wohnraum ist vorrangig durch Einbindung der Kümmerer sowie weiterer relevanter Kooperationspartner*innen zu forcieren.  

Hier geht es zum kompletten Aufruf “Suchtberatung”.